Montag, 4. November 2013

Weg der Sonne auf den Canaren

Eine erlebte Geschichte die uns dei Führung von Vater Sonne und Mutter Erde lebendig werden lässt....



Die Reise zweier im EINS SEIN geführten Geistes auf den Canaren
Ein Auszug aus dem Buch: "Weg der Sonne"

 
Kilains Intuition verhieß ihm eine Reise auf die Canaren. Ich wollte unbedingt mit und mir war klar, dass diese Reise für mich eine weitere Einweihung in die Drachenkraft auf dem Weg der Sonne war.
Kilian wusste er sollte am 25. Februar losfliegen und erst einmal auf Gran Canaria zu seinem Freund Efreu gehen.
Ich war hin und hergerissen. Denn einerseits fühlte ich in mir die Wichtigkeit dieses Unternehmens und andererseits musste ich dafür sorgen, dass mein Ex-Freund und Vater meines wunderbaren Sohnes, unseren Sohn in dieser Zeit versorgen würde. Da sah ich mich vor einer gewaltigen Herausvorderung, denn unser Verhältnis war noch sehr von unserem "kommunikativen Desaster" und anderen Mustern von Macht und Unmacht geprägt. Ich wusste auch, dass es nun an der Zeit war, aus meinem Unmachtsmuster ihm gegenüber herauszulaufen und dass mir dies eine der Möglichkeiten bot. Andererseits hatte ich noch am 26. Februar einen Termin für ein Kristallchanneling mit meiner Freundin Martine geplant, bei dem 16 wunderbare Frauen einen erlebnisreichen Nachmittag mit uns verbringen wollten. Ich hatte bereits aufgrund meiner Erdheilungs spontan Aktionen, einen Termin abgesagt und wollte diesmal auf keinen Fall noch einmal absagen.
Nun so gab ich alles in meiner Hilflosigkeit dem heiligen Geist und bat ihn dies zu organisieren. Wenn ich mit Kilain fliegen sollte, solle er dies für mich regeln.
Als ich innerlich ganz klar für mich hatte, dass ich fliegen musste, um eine weitere wichtige Befreiung meiner selbstauferlegten Zwänge durch die Drachenkraft zu erfahren, war mir auch klar dass ich mein "doch lieb gehabt werden wollen" Status bei dem Vater meines Sohnes aufgeben musste. Seit 7 Jahren waren wir nun schon getrennt und zu genüge hatte ich erlebt, dass ihm seine Bedürfnisse über meine gingen. Er versuchte immer wieder mit dem Einsatz von Unnahbarkeit und Schuldvorwürfen zu kontrollieren und nicht die Mitverantwortung für unseren gemeinsamen Sohn zu tragen. Meine klare Ansage aus dem Christusbewusstsein hieß: >Überlasse ihm die volle Verantwortung für diese zweieinhalb Wochen, ob er will oder nicht, denn er ist in der Lage eurem Kind ein guter Vater zu sein und nur seine unverarbeiteten Gefühle Dir gegenüber, hindern ihn daran kooperativ mit Dir gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Du kannst ihm dies ohne zu zögern zumuten, er liebt Euren Sohn und wird sein bestes geben. 
Gut also buchte ich unter zittern und mit mulmigem Gefühl mein Ticket auf die Canaren für den 29. Februar.
Eine Woche später rief mich Martin an, um mir mitzuteilen, dass sie den Kristallchanneltag absagt. Aus ethischen Gründen wollte sie keine weiteren Kristalle aus dem Leib unserer Mutter Erde verkaufen. Nun dachte ich "Heiliger Geist, dann soll ich wohl doch mit Kilain zur gleichen Zeit fliegen." Jetzt buchte ich nach dem Gespräch mit Martine den Flug auf den 25. Februar um. Am nächsten Tag rief mich Martine noch mal an und sagte: "Ich weiß ja schon warum ich das nicht mehr machen wollte aber so vehement von heut auf Morgen abbrechen muss ich ja auch nicht, weißt Du eigentlich ist es doch so dass ich das eine mal mit Dir doch noch machen könnte." 
Da konnte ich nur noch Antworten: Sorry tut mir leid der Flug ist jetzt schon umgebucht und der Heilige Geist hat es wohl für stimmiger empfunden wenn ich mit Kilain gemeinsam losfliege und ankomme.
Es dauerte nicht lange da kam mir ein Buch zu, dass mir empfohlen wurde. Es handelte von Kraftorten auf den Canaren. Immer wieder kamen zwei Orte daraus in mein erleben.
Es war der Roge Bentayga auf Gran Canaria und der Idafe auf La Palma. Ich fragte in einer Meditation Mutter Erde, ob wir etwas dort tun sollten und Vater Sonne antworte mit einer Vision. Ich sah ein altes Ritual der Guanchen, in dieser Vision war ich dabei und mir wurde gleichzeitig der Sinn und Zweck des Rituals erklärt. Die Guanchen sind die Canarischen Ureinwohner, sie waren blond und blauäugig. So wie ich sie in dieser Vision erlebte, waren sie in ihrem Gemüt wie unschuldige Kinder. Diese Ritual dass am Idafe stattfand war ein Fruchtbarkeitsritus, der der Erde helfen sollte reife Früchte zu tragen. Mir wurde gezeigt dass der Berg Idafe und der Vulkankrater den man Calderanennt und auf der Insel Insel La Palma liegt, stellvertretend für den Unterlaib der Mutter Erde stand. Dieser Ort hatte damit wie eine Fußreflexzone eine energetische Wirkkraft auf den Unterlaib der Frauen des kollektiven menschlichen Bewusstseins.  Ich sah die "Gegenkräfte", die dort Informationen hineingelegt hatten, die zu entfernen wir aufgerufen wurden. Dann sah ich das männliche Gegenstück dazu den Roge Bentayga auf der Insel Gran Canaria und ich wusste, dass diese beiden in Harmonie miteinander verbunden werden sollten, um das Gleichgewicht zwischen dem männlichen und weiblichen wieder herzustellen sowie belastende Muster, die durch die "Gegenkräfte" auf der sexuellen Ebene gelegt wurden zu entfernen. O.K. Nun wusste ich was zu tun war.           

Auf den Canaren auf Gran Canaria angekommen holte uns Efreu vom Flughafen ab.
Er war am Boden zerstört weil er gerade einen riesigen Streit mit seiner Freundin hatte. Außerdem hatte er von zwei Verpächtern von Ländereien, die er für seine Permakulturprojekte bebauen wollte eine Absage bekommen. Es war für ihn, wie als ob er an diesem Tag den Fußboden unter den Füßen weggezogen bekommen hätte.
Ich hatte nur das Gefühl dass es irgendwie seine Richtigkeit hatte, damit etwas neues kommen kann.  Er erzählte uns von seinen Wünschen und Träumen in Bezug auf die Permakultur Projekte, die er doch aufbauen wollte und dass er am liebsten auch mal für einige Zeit nach Afrika gehen würde, um den Menschen dort Permakultur zu zeigen. Aber jetzt wüsste er erst mal gar nicht wohin mit seiner Ideenvielfalt.
 
Efreu hatte vor einiger Zeit von einer bekannten eine Wohnung in der Hauptstadt Las Palmas zu Verfügung gestellt bekommen und diese gab er nun für die nächsten Tage an uns ab.
Las Palmas ist eine sehr turbulente Stadt. Ein Strassencafe neben dem anderen entlang einer Strandpromenade, mit sehr futuristisch wirkender Beleuchtung. Tagsüber spielen an verschiedenen Stellen engagierte, gut gekleidete Strassenmusiker. 

Die Hochbauten gehen in geradlinigen Strassenverläufen bis zum Strand und unsere Wohnung lag hinter dem Eingang einer Luxuriös vergitterten Tür in das Hotelartig wirkende Wohngebäude.
Auch die Wohnung glich unseren Maßstäben nach einer gut eingerichteten Hotelwohnung. Die Küche war mit dem Wohnzimmer zu einem gemütlichen Raum verschmolzen. Ein kleines Doppebettschlafzimmer und Bad mit Badewanne.
Und das alles umsonst. Wir hatten gedacht wir schlafen in einer der Höhlen am Strand. Wir sahen Efreu ungläubig an und der konnte nur umhin unsere Dankesreden mit einem spanischen "nada" abzutun.
Dann machte er sich auf den Weg zu seiner Freundin zurück, um dem Streit oder notfalls auch ihrer Beziehung ein Ende zu setzten.

Wir gingen erst einmal an den Strand und essen einkaufen. Mittlerweile war es Abend geworden und am Strand zeigte sich uns der Mond in einer Schalenartigen Sichel. Daneben standen Jupiter und Venus ganz hell am Himmel. Es war wirklich schön das Meer rauschen zu hören, den Wellen in Mondenglanz zuzuschauen und den ersten Kontakt bewusst zu Mama Erde und dem Geist der Inseln aufzunehmen. Auch wenn die scheinwerfer Beleuchtung im Hintergrund der Strandpromenade gewöhnungsbedürftig war. 
Kilain packte seine wunderbare Flöte aus und begann zu spielen. Jedesmal, wenn er das tut baut sich ein Raum des Friedens auf, das fühlt sich so gut an.
Ich bat Mutter Erde mit mir zu sein und mich über die Inseln zu informieren. Was ist wichtig hier, was kann ich tun Mutter? Es war wie ein Mantra, dass mich immer wieder begleitete bis ich an diesem Abend ins Bett ging. 

In der Nacht wurde meine und Kilains Energie sehr hochgefahren, wieder einmal konnten wir nicht schlafen, also gaben wir uns unseren Lichterfahrungen hin und sahen uns im Halbschlaf an verschieden Stellen der Insel. Auch sahen wir Gesichter von Menschen vor uns und wir wussten wir würden einigen davon bestimmt begegnen.

Der nächste Tag verlief ruhig und wir bummelten am Strand, tranken Kaffe in einem der zahlreichen Kaffes und mir wurde immer schwummerigger. Am Ende hatte ich ein leichtes Schwindelgefühl, nachdem ich einen kurzen Augenkontakt mit einem jungen Strassenrapper hatte, der gerade eine Tanzeinlage zum Besten gab.
Zuerst hatte ich gedacht es wäre vielleicht ein Sonnenstich, aber den hatte ich noch nie bekommen und als ich Abend im Bett lag wurde mir klar was es war. Es zeigte sich eine Seele nach der anderen, die sich an mich gehängt hatten, um den Weg ins Licht gewiesen zu bekommen. So rief ich um meinem Dienst auch Gerecht zu werden die Engel des Übergangs und sprach mit jeder Seele, bis sie verstand dass sie gestorben war und ins Licht gehen wollte. Eine einzige Seele, die eines Alkoholikers war nur dann zu überreden als die Engel des Übergangs ihm eine Kneipenartige Zwischensphäre anboten, um ihn dort sachte auf eine höhere Schwingung einzustellen. Kurz um, ich war die Nacht mal wieder beschäftigt gewesen und fühlte mich am nächsten Morgen ein bisschen Kroggi.

An diesem Tag holte uns Efreu ab. Er berichtete von dem positiven Ausgang des Streits mit seiner Freundin und bedankte sich bei uns, weil er das Gefühl hatte das die paar Stunden mit uns ihm geholfen hatten klarer zu sehen und wieder in Liebe anzukommen, so dass er die richtige Basis hatte mit seiner Freundin so zu sprechen dass sie sich am Ende wieder in den Armen lagen. Kilain war fest der Überzeugung, dass dies eine Auswirkung unserer Königspaar Energie war. Ich habe mir gedacht, wenn das wirklich so ist glaube ich das gerne und VATER, dann zeige mir wenn es war ist das noch einmal.

Meine Intuition sagte mir, ich sollte meine Sonnenkristalle einpacken und so fuhren wir los erst einmal in eine kleine Gasstätte um dort mit Efreu in Ruhe unsere Geschichte zu erzählen und dann mal weiter zu sehen.
 Also bei all den Kaffees und Kneipen auf Gran Canaria muss ich ja feststellen, dass der Latte Macchiato und der Cappuccino immer wie ein Milchkaffe in einer kleinen Tasse aussieht und gleich schmeckt und vom Kellner mit einem süffisanten Grinsen als das gewählte auf den Tisch gestellt wird. Erfeu sagte dazu nur Spaßig :"Na wieder ein Canarischer Milchkaffe, oder wars n Latte, oder ein Cappuccino."



Quatro Portas

Wir beschlossen meiner Intuition folgend, an einen Ort zu fahren an dem wir mit dem Geist der Guanchen Kontakt aufnehmen konnten. Und Efreu war erfreut und fuhr uns zu dem Ort Quatro Portas.
Der Wohnort mit samt kleiner Heiligtumsanlage der Guanchen war als Touristenziel ausgewiesen. Im unteren Bereich auf dem Berg waren vier quadratige Öffnungen in die Felsenhöhle geschlagen worden, davor war eine Plattform zu erkennen. Dies musste der Wohnbereich gewesen sein. Wahrscheinlich hatten die Guanchen diese Plattform mit einer Art Abdeckung überdacht.
Wir gingen in die Höhle und Kilian begann auf seiner Flöte den heiligen  Raum, in dem wir ihren Seelen Begegnen konnten zu öffnen.
Es dauerte nicht lange da sah ich vor meinem geistigen Auge eine andere Ebene dieses Ortes. Er lag in einer Parelldimension und hatte eine andere Zeitschicht. Er gehörte zu den inneren Ebenen der Erde und die Guanchen die hier lebten, waren sehr verwundert als sie begannen uns wahrzunehmen.
Ich erklärte ihnen, dass wir gekommen waren, um sie darüber zu informieren, dass nun die "Neue Zeit" angebrochen war und die Erde ihre Pforten in die höheren Dimensionen wieder öffnet. Dass wir Vater Sonne und Mutter Erde aus unserer Realität und Zeitebene heraus helfen diese Tore zu öffnen und dadurch auch ihren Seelen den Zugang zu dieser neuen Erdendimension ermöglichen würden. Wir baten um ihr Einverständis diesen Heiligen Tempel auf der Spitze ihres Berges wieder zu aktivieren und baten Sie mit uns gemeinsam daran zu arbeiten.
Es dauerte eine Weile und ich sah sie sich beratschlagen, dann bekamen wir die Einwilligung und die Information, dass es wichtig wäre die Zeiten der verschiedenen Dimensionen in EINKLANG zu bringen, damit es keine Komplikationen für die Seelen der Guanchen gab. Sie mussten sich sozusagen an die schnellere Zeitfrequenz unserer Dimenson und dann an die noch schnellere der neuen Zeit anpassen. Es war notwendig dass ein Canarischer Inselbewohner der heutigen Zeit sich mit ihnen verband und in seiner eigenen DNS die Verbindung zu den Guanchen und zum "goldenen Zeitstrahl" der neuen Erdendimension aufnahm.

Na das durfte wohl der Efreu machen dachte ich. Dieser kam genau in diesem Moment von draußen in die Höhle und ich konnte ihn Fragen ob er diese Verbindung für und mit dem Geist der Guanchen tun wollte. "Ei ja" war seine Antwort.

Also gingen wir hinauf zu dem Tempelbereich.
Es war ein kleines Rondell in dessen Mitte ein Kreis eingekerbt war. Oberhalb des Kreises befand sich eine Mulde von der aus eine Rinne in den Kreis floss. Auf einer der niedrigen Steine, am Innenrand des Rondells befand sich eine Schlangenförmige Einritzung. 
Wir stellten uns dahinein und ich rief die 4 Kräfte des Himmels und der Erde als Hüterkräfte an. Dann begannen wir uns mit der Sonnenanbindung an das Herz der Erde und der Sonne anzuschließen. Ich presste das goldene Licht in die verschiedenen Ebenen der Erde und Vater Sonne schenkte uns kraftvolle Wellen des Lichts. Nach einiger Zeit fühlten wir die Präsenz Christi in goldenem Licht und ER fragte ob Efreu in das "goldene Herz" eingeweiht werden wollte. Erfreu war durch die Schwingung tief berührt auch wenn er SEINE goldene Lichtpräsenz nicht wahr nahm. Er willigte ein. Und sofort begann goldenes Licht in sein Herz einzuströmen und erfüllte ihn mit einem sanften Lächeln.
Ich atmete weiter das goldene Licht in die Dimensionen während Kilain den Raum aufrecht erhielt und immer mehr in seiner Christuspräsenz zu erstrahlen begann.
Nun war ich für Bruchteile von Sekunden in einer höheren Dimension und was ich da sah war wunderbar.  Der Tempel wurde in seinem Rondell durch das goldene Licht zu einer Kuppel restrukturiert. Im inneren war weißer Mamor zu erkennen, auf dem sich die Schlangenartigen Symbole die ich zuvor auf den Steinen eingekerbt gesehen hatte in wunderbarer Farbenpracht zeigten. Auch andere Ornamente waren zu sehen.
Dann befand ich mich wieder in der für mich gewohnten Realität. Einige Sekunden brauchte ich, um mich neu zu orientieren und dann war ich beglückt, denn ich wusste unser Werk war gelungen. Außerdem wurde mir das Wissen geschenkt, dass die Guanchen der damaligen Zeit zwar von unserer Dimension aus betrachtet wie Primitive ausgesehen haben mochten, aber ihr Bewusstsein befand sich einst in dieser höheren Realität verankert. Ihr erleben war von einer unbeschwerten Heiterkeit und unschuldigen Haltung geprägt und  sie sahen diese höhere Dimension mit ihren Augen.
Natürlich konnte ich dies nicht in dem wahrscheinlich ganzen Ausmaß erfassen. Dazu habe ich dann doch einen noch zu oberflächlichen Einblick in die anderen Welten.

Nun Efreu war zufrieden und ich wusste er würde die nächsten Tage noch damit beschäftigt sein diese Anpassung vorzunehmen, auch wenn er dafür ja Gott sei Dank nicht bewusst tun musste. Das regelt Vater Sonne und Mutter Erde.

Roge Bentayga

                                            

Efreu hatte für uns Kontakt mit allen aufgenommen die Interesse hatten, an dem Ritual teilzunehmen. So hatte sich ein Haufen herzlicher Menschen zusammengefunden und wir waren ungefähr 17 Personen.

Ich war am Morgen schon früh aufgewacht, weil mich das Licht von Vater Sonne so intensiv durchdrang, dass mich am ganzen Körper kribbelte. Das zu erleben ist ein so schönes Gefühl. Mir ist schon oft passiert, seitdem ich mit den Strahlen der Sonne arbeite, dass draußen eine dunkle Wolkenschicht ist und ich dennoch mit geschlossenen Augen das Gefühl habe, als würde die Sonne mich direkt an strahlen. Kilain hat das einmal so beschrieben: wenn ich die Augen zumache, dann sehe ich die Sonne in mir leuchten.

Ich wusste das wird ein richtig guter Tag. Wenn ich mit dem Strahlen der Sonne geweckt werde, so erfüllt mit einem Glücksgefühl, dann weiß ich, dass wir so geliebt sind und dass der Weg auf dem ich gehe vom Strahlen des göttlichen Planes voll erleuchtet wird.

Am Morgen kam Anna eine Freundin von Efreu, die am Ritual teilnehmen wollte. Sie arbeitet schon viele Jahre als Heilerin und Channelmedium. Als sie durch die Tür in Efreus Wohnung kam, strahlte sie uns lachend an und wir alle drei: Kilain, ich und Anna hatten das Gefühl, als hätten wir uns erst Gestern gesehen. Es ist immer wieder wunderschön, Menschen zu sehen, denen man so vertraut ist, obwohl man sie im Leben noch nie gesehen hat. Es ist wie Familie auf der ganzen Welt.



Wir brachen bald darauf auf um zum Rage Bentayga zu fahren.

Nun stand ich ihr am Fuße dieses wundervollen Berges. 14 Menschen die wir vorher noch nie gesehen hatten. Und bei jedem war das Gefühl, wir kennen uns schon ganz lange. Vertraut und freudig gingen den Berg hinauf.
Meine geistige Führung, hatte mir gesagt ich solle diesen Berg barfuß hinauf laufen. So hatte jeder von uns seine Herausforderungen.

Bei Kilain fingen die Herausforderungen bereits bei der Autofahrt an. Während ich gemütlich und ohne nennenswerte Probleme die Autofahrt mit den vielen Serpentinen überstand, hatte Kilain mit Übelkeit zu kämpfen. Der geistigen Welt war das ziemlich egal. Denn Efreu wurde während der Autofahrt, weiter darauf eingestimmt, die neuen Informationen vom Sonnenbewusstsein in seinem Körper aufzunehmen und Kilain hatte die Aufgabe, dies durch sein Wirken zu initiieren. Seine Seele nahm keine Rücksicht darauf, dass ihm kotz übel war.
Das Ganze sah ungefähr so aus, dass ich ein helles weißes Licht mit dem Gesicht von Kilian höchsten Selbst vor mir zeigte. Alles fühlte sich hell und weit an. Ich sah wie diese lichtvolle Ebene von Kilain seinen Körper benutzte, wie eine Marionette. Sein Ego war gezwungen trotz seiner Übelkeit, sich dem geistigen Heilungsprozess hinzugeben. Ich fand das echt faszinierend, weil ich dadurch erkannte welche Ebene der Wirklichkeit wahrhaftig das sagen hat. Als Kilains Seele mit der Heilung fertig war, leuchtete Efreu und strahlte glücklich. Kilain schnaufte noch ein bisschen, aber da wir bereits angekommen waren erholte sich auch sein Körper wieder schnell.
Nun ich hatte gedacht, ich könnte da einfach mal so raufmarschieren barfuß. Das war mein erstes barfuß laufen dieses Jahr. Und der Weg den Berg hinauf war von einer grob geteerten Straße bis zum Aussichtspunkt belegt. Das kam mir ein bisschen vor, als hätte ich mir freiwillig das laufen auf einem Nagelbrett ausgesucht. Aber ich nahm es hartnäckig als Meditation auf mich. Heute denke ich mit einem lachen daran, man kann sich das aber auch dramatisch gestalten wenn man einen Hang dazu hat.
Ab dem Aussichtspunkt konnte man den Weg zum Heiligtum der Guanchen nun über den dort natürlichen Boden gehen. Zuerst dachte ich das wäre einfacher, denn der Weg  bestand viel aus Erde und Gesteinsbrocken. Bisher hatte ich tapfer meine Schuhe an den Schnürsenkeln bis hier her getragen. Nun ließ ich in meiner Faulheit meine Schuhe am Aussichtspunkt stehen. Auf dem Weg nach oben musste ich dennoch feststellen, dass viele spitze Vulkanstein kleineres Geröll zu begehen waren. Oben angekommen hatte ich also eine wahrhafte Kontemplation hinter mir. Efreu hingegen, der auch Barfuss hinauf gelaufen war,  stand oben freudestrahlend. Seine Backen glühten und er war völlig fröhlich.

Dieser wunderbare Ort, war in seinem sakralen Bereich ähnlich aufgebaut, wie der Tempel von Quattro Puertas. Nur dieser hier war größer. Auch hier war in der Erde durch eine Rinne, ein Kreis gekennzeichnet. Sein Durchmesser war ca. 1 m. Der sakrale Tempelbereich selbst, hatte einen Durchmesser von ca. 15 m. Auf der einen Seite des Kreises befand sich rechts und links davon jeweils eine runde Vertiefung. Vor diesen zwei Vertiefungen unterhalb des Kreises gab es wiederum, eine Sichel förmige Rinne. Der Kreis stand symbolisch wieder für die Energie der Sonne. Die sichel förmige Rinne für die Schale des Mondes. Die zwei Vertiefungen hatten, eine Polarisierung von männlich weiblicher Energie. Stand man nun unterhalb der Sichel, so waren die Vertiefungen rechts und links hinter einem. Richtete man den Blick geradeaus über die Sonnen Scheibe hinweg, so sah man einen schmalen Grat den Berg ansteigen, auf dessen Spitze zwei Felsen im linken und den rechten Rand des Grades markierten. Zwischen den Felsen war gerade so viel Platz, dass man bequem hindurch gehen konnte. An diesem Ort gab es ein paar Meter weiter eine wunderbare kleine Höhle, deren Energie sich an fühlte, als könne man in ihr in tiefster Geborgenheit durchs All reisen.

Wir befanden uns also, mit diesem wundervollen Menschen die uns im Herzen so vertraut waren, an diesem magischen Ort. An diesem Tag, schien die Sonne sehr intensiv. Ich hatte schon das Gefühl wir würden gegrillt werden bei unserer Meditation, andererseits wusste ich, dass wir mit unseren Körpern auch in der Lage waren die Sonnenstrahlung direkt in Energie umzuwandeln und somit den Grilleffekt in Gesundheit fördernde Maßnahmen umwandeln konnten. Allerdings war mir nicht klar, ob wir alle einschließlich mir, dies wirklich 2 Stunden zu durchziehen könnten. Ich machte mir des weiteren keine Gedanken darüber denn die Athmosphäre war so Herz erfüllt, dass wir begannen den heiligen Raum aufzubauen. Einer der Gruppenteilnehmer hatte ebenfalls wunderschöne Kristalle und außerdem alte Kultgegenstände der Guanchen mitgebracht. Ich konnte genau wissen wofür diese Gegenstände standen. Es war faszinierend, denn die Symbolik der Sonne sowie der Heiligen Dreiecke waren in diesen Gegenständen tief eingeprägt. Auch die Statue einer Göttinnenkraft, mit der sich die Ureinwohner im Herzen verbanden, hatte er mitgebracht. Diese Gegenstände und der Ort selbst begann zu vibrieren. In meiner Wahrnehmung, war es, als würde die Urmutter deren Energie Fruchtbarkeit und Geborgenheit ist, direkt durch die Poren der Erde unter unseren Füßen ausströmen. Dadurch ergab sich ein sehr weicher empfänglicher Raum, wie der Boden in den ein fruchtbarer Same zum reifen gelegt werden kann. Unsere Gruppe und jeder Teilnehmer war ein so großes Herz und es entstand durch unser gemeinsames Feld eine starke Liebes Vibration. Ich habe eine so große Hingabe an Gott gespürt und wusste, dass ich dieses Gefühl mit allem Anwesenden gemeinsam hatte. Wir Frauen eröffneten nun in diesem Ritual, einen inneren Kreis und standen um die Sonnenscheibe herum. Die anwesenden Männer, es waren vier, waren Hüter der vier Himmelsrichtungen und standen in einem Kreis um uns Frauen herum. Als wir Frauen begannen die Mutter der Welt zu rufen und uns mit ihren heiligen weiblichen Eigenschaften zu erfüllen, kam eine Stärke und Sanftheit in uns Frauen, die ich nur aus dem Zustand kurz vor der Geburt meines Sohnes kannte. Als wir das Bewusstsein des Christus der Sonne anriefen, ergoss sich in unserer Mitte sofort das goldene Licht. Erfreu begann intensiv zu atmen. Kilain strahlte aus allen Poren Licht. Ich hätte ihn dauernd ansehen können, eine so intensive Präsenz des Christus in ihm, hatte ich vorher noch nicht wahrgenommen. Als wir nun das Sonnenlicht durch unseren Körper mit dem Herz der Erde verbanden, hatte ich ein gewahr sein von dem Kanal, der vom Herz der Erde bis zu diesem Ort herauf kam. Er war lange nicht genutzt worden. Das kollektive unbewusste der Menschen, die hier auf den Inseln seit Jahrhunderten gelebt hatten, hatte diesen Kanal verstopft. Indem wir nun einen Kanal mit unseren Körpern für diesen Ort erschufen, konnte das Licht von Vater Sonne unter der Leitung des kosmischen Christus Bewusstseins, diesen Kanal der Erde säubern. Manche von uns halfen bei dieser Säuberung, indem sie durch ihren Körper den emotionalen Müll bis in das Licht der Sonne hinauf steigen ließen. Diese Transformationsprozess, kann manchmal sehr dramatisch aussehen. Ich kann es so beschreiben: Es wird einem kotz übel und man hat das Gefühl verstopft zu sein, gibt man sich aber dem Licht hin, werden alle unangenehmen Gefühle in einer Schnelligkeit und Intensität durch Hitze und vibrierende Energie aufgelöst, dass man sich danach so sauber und durch lichtet fühlt, als wäre man gerade auferstanden.
Manch eine der Frauen begannen sich also diesem Prozess hinzugeben. Sie weinten und schrien, um danach in befreites und glückselige Lächeln und Lachen überzugehen. Umso mehr der Kanal gereinigt wurde, umso mehr begann Efreu am ganzen Körper zu zittern und zu vibrieren. Dann begann er zu weinen, dies war aber kein weinen von Traurigkeit, dies war ein weinen erfüllt von Tiefe und berührt sein. Später hat er mir gesagt, dass dies die tiefste Erfahrung war, sich mit Gott eins zu fühlen, die er jeh gehabt hatte. Nach einer Weile konzentrierte ich mich diesem Kanal der Erde und sah nun das goldene Licht das aus dem Herzen der Erde kommt hinauf strömen. Ich sah diese Energie wie einen goldenen Drachen der aus dem Kanal kroch und er bereitete seine Flügel aus und flog mit dem goldenen Licht hinauf zur Sonne. Da wusste ich, dass dieser Ort nun mit dem Focus des Sonnenbewusstseins Christi verbunden war. Und als nächstes sah ich SEINE Präsenz  auf uns zukommen. Aus dem Strahlen der Sonne bildete sich in meiner inneren Wahrnehmung die Form von Christus und ER kam über den Kraftort mit seinem Strahlen, genau da herein wo die zwei Felsen einen Durchgang boten. Ich wusste dass SEIN BEWUSSTSEIN sich mit unserem vereinigt hatte. Und hörte in mir seine Präsenz, die mich darauf aufmerksam machte, dass wir nun noch die harmonische Vereinigung des männlich und weiblichen in uns vornehmen sollten. Im selben Augenblick wusste Kilain dass nun Efreu und Mai zu den zwei Felsen hinaufgehen sollten, um dort gemeinsam als Stellvertreter für Mann und Frau auf diesen Inseln ihre Energien zu harmonisieren. Ich und er nahmen uns an den Händen und taten das gleiche. Wir standen an der Mondscheibe und die beiden anderen an den Felsen,  wir standen paralell zueinander und nur die Seiten auf der Mann und Frau standen waren umgedreht. Da geschah es sanft und liebevoll wurden unsere männlich und weiblichen Anteile in Harmonie gebracht. Ich kann das nicht so genau beschreiben, sowas muss man gefühlt haben. Es fühlt sich einfach schön und ausgeglichener an als vorher.

Wir hatten zu Beginn des Rituals, Auf den Altar der Sonnenscheibe Früchte, Blumen, Honig und andere Gaben für Mutter Erde gelegt. In der Rinne, die für die Mondsichel stand, hatten wir Getreidekörner ausgebreitet. Nun hatten wir das Gefühl unserer Arbeit vollbracht zu haben. Jeder durfte sich ein bisschen von dem Getreide nehmen und auch einige der Früchte teilten wir unter uns auf. Der Rest verblieb an den Ort, als danke schön für Mutter Erde. Wir alle waren glücklich, da wir spürten dass wir unsere Arbeit gut gemacht hatten. Eine Frau kam auf uns zu und sagte aus ihrer Begeisterung, dass sie noch nie so starke Erlebnisse erfahren hatte. Sie fragte  zudem,  ob wir ihr auf der geistigen Ebene als Lehrer zur Verfügung stehen könnten. Ich war irritiert, denn das eigene Christus Selbst ist für mich der beste Führer den ich haben kann und so gab ich ihr zur Antwort das ist doch wesentlich besser sei, sich an Christus selbst zu werden. Außerdem könne sie mithilfe der Sonnenanbindung, ihren Kanal soweit säubern und öffnen, dass kein Problem sei Christus selbst zu erfahren.

Durch die Erfahrungen hier am Roche Bentayga, waren wir nun noch vertrauter miteinander und Mai bot uns an, den Kontakt zum Menschen auf La Palma herzustellen. Sie wollte dafür sorgen, dass die Menschen dort wissen das wir kommen und dass unsere Arbeit gut ist.

Einige Tage später, kam es dazu dass ich Efreu eine Heilsitzung geben sollte. Mit der Führung des Heiligen Geistes und im Bewusstsein Christi war es uns möglich einen verdrängten Anteilen von ihm, den er in seiner Kindheit ins Unterbewusstsein abgeschoben hatte, an die Oberfläche zu holen. Außerdem wurde er in einen Zustand des Geistes gebracht, indem er erkannte, dass keine Probleme gab. Er drückte dies in den einfachen Worten aus: es gibt keine Probleme, es gibt nur Gedanken. Und dann lachte er immer herzlich. Ich fand das sehr erstaunlich, ich kannte ja den Kurs in wundern, aber er kannte ihn nicht. Von daher war für mich klar, dass dies tatsächlich eine zutiefst klare Erkenntnis aus dem heiligen Geiste sein musste. Es war nichts das aus dem Kopf entstanden war, sondern eine im inneren zutiefst erlebte Wahrheit. Er war ständig am Lachen wie ein Kind und berichtete, dass er nun die Welt mit ganz anderen Augen sehen konnte. Irgendwie klarer, intensiver und freudvoller. Auch erinnerte er sich, auf einmal an Situationen in seiner Kindheit, an die er sich vorher hatte nicht erinnern können. Jetzt durch dieses Buch schreibe, ist sehr bereits einige Monate vorbei aber sein Zustand hat angehalten.

 

La Palma

Mai hatte organisiert, dass wir auf La Palma Nachts um 1:30 Uhr, wenn wir mit der Fähre am kommenden würden, abgeholt werden. Ich fand es sehr berührend, dass wir von Menschen die uns gar nicht kannten, so liebevoll umsorgt wurden. So kam es, dass die von Victor abgeholt wurden. Die uns auf dem Weg in seine Wohnung erzählte, dass er sich gerade von seiner Freundin getrennt hatte und sehr unglücklich darüber war. Kilain grinste mich an und ich dachte nur, das kommt mir irgendwie bekannt vor. Na mal sehen dabei wohl raus kommt. Am nächsten Tag hatte Victor intensive Telefonate mit seiner Exfreundin. Was uns betraf, erklärte er uns, dass er uns zu einer Finca fahren würde, in der wir wohnen könnten. Später erzählte er einer Freundin, die wir dort kennen lernten, dass unsere Anwesenheit, sein Herz für seine Exfreundin neu geöffnet hatte. Nun waren beide wieder ein Paar. Um ehrlich zu sein habe ich das Ganze, wirklich nicht auf uns bezogen, aber Efreu sagt uns später, dass wir einfach eine Energie mitbringen würden, nach der sich jedes Paar sehnt. Als ich mich dann darüber in eine tiefe Meditation begab, wurde mir gezeigt, dass sich in uns die Energie des göttlichen Paares verkörpern will. Natürlich sind auch wir, erst auf dem Weg dahin. Und unser Ego würde dies am liebsten verhindern, denn bekanntlich steht das Ego dem göttlichen Plan immer im Weg. Aber zu diesem Thema werde ich ein neues Buch schreiben.

Am nächsten Tag also, kamen wir in der Finca an, zu der uns Victor gebracht hatte. Wir hatten ja wieder mit nichts gerechnet. Kein Geld und am Strand schlafen, wie die Hippis ihr wisst schon. Und nun waren wir ziemlich baff. Für mich war es wieder eine der Lektionen des Heiligen Geistes in: Du bist völlig versorgt. Dieses Haus war eine Villa zumindest für unsere Verhältnisse. Es hatte sogar einen Swimmingpool und wir hatten es ganz für uns alleine. Nur einmal am Tag, kam der Gärtner um die umstehenden Obstbäumen zu wässern und ein Mann der noch keine eigene Küche in seinem Haus hatte benutzte die Küche dieses Hauses mit. Das einzige was an diesem Haus scheußlich war, war die Energie und der Zustand der Sauberkeit. Das erste was wir also taten, war das ganze Haus von oben bis unten zu putzen und energetische Reinigung zu tun. Kilain bonerte sogar den Holzfußboden in den nächsten Tagen unseres Aufenthaltes. Auch hier bekam ich wieder Lektionen des Heiligen Geistes in: Du bist völlig versorgt. Denn Kilain und ich wollten beide unsere Agni Hotra Utensilien nicht mitnehmen, da wir nicht soviel tragen wollten. Agni Hodra ist ein indisches Feuerrital, mit dem man die Atmosphäre der Umgebung intensiv reinigen kann. Hier im Haus, befand sich alles was man dafür brauchte, sogar die eigens dafür gemachte Agni Hotra Feuerschale kam zu uns. Im Bücherregal stand das Buch ein Kurs in Wundern auf Deutsch. In den nächsten Tagen wurde klar das dieses Haus, als Seminarhaus benutzt wurde. Hier fanden die Feuerrituale statt und außerdem war es schon lange keine Veranstaltung mehr hier gewesen. Der Mann der die Küche benutzte, war unzufrieden damit, dass die Feuerrituale während des Winters im Haus stattgefunden hatten und hatte auch deshalb keine Lust gehabt zu putzen. Das erklärte natürlich den Zustand, dieses eigentlich so wunderbaren Hauses.

Am zweiten Tag begannen hier auf der Insel die Seelen der Guanchen mit uns zu sprechen. In meiner inneren Wahrnehmung, sah ich Bilder des Schreckens. Es waren Ereignisse, die den Ureinwohnern hier bei ihrer Eroberung durch die Spanier zugefügt wurden. Ich sah diese Dinge nicht nur, sondern ich erlebte sie als wäre ich selbst die Betroffene. Sozusagen war die gesamte Gefühlspalette dabei, ich bin nur froh das es eben nur Ausschnitte dieser Grausamkeiten waren, die die Guanchen durch die Spanier erfahren hatten. Von missbrauchten Frauen, bis hin zu Folterungen der Männer und Abtransport von ihrer geliebten Insel auf Schiffen, war alles dabei. Ihre Seelen zeigten mir auf den Bewusstseinszustand denen sie hatten. Ich beschrieb sie dir schon, wie kindliche und unschuldige Wesen in ihrem Gemüt. Von ihren Eigenschaften, waren sie mehr emotional als mental veranlagt. In ihrem erleben bewegten sie sich im Einklang mit der Uhrmelodie des Lebens. Jede Bewegung ihres Körpers wurde getragen durch die Energie und Tonqualität die das gesamte Lebensnetz aufbauen. Ihre Sprache war aus Pfeifen singen aufgebaut. Die Spanier hingegen, waren bereits vom aufkommenden patriarchalischen Gedanken gut geprägt. Um dies hier einmal zu erwähnen, entstammt das patriarchalische Gedankengut, sowie die mentale Prägung dem Einfluss einer Außerirdischen Kultur, bei der das mentale mehr ausgeprägt war als das emotionale. Ich will sie hier mal Marsianer nennen. Als die Spanier nun auf die Inseln kamen, war dies für das Bewusstsein der so fein emotional ausgeprägten Guanchen, nicht nur im äußeren eine Qual, sondern auch wie eine Vergewaltigung für ihr Bewusstsein. In den Tagen, als sich mit ihnen in diesem intensiven Austausch war, wurde mein Gemüt langsamer und ich passte mich Stück weit ihrer Zeit und ihrem erleben in der Zeit an. Kilain hatte da noch so seine Schwierigkeiten. Er kam im Traum mehrmals gezeigt, dass er zu schnell sei. Und als es daran gegen sollte, den Tag des Rituals in der Calderra festzulegen, hatten wir unterschiedliche Ansichten darüber. Er war der Meinung, wir sollten das Ritual am Donnerstag tun, ich dagegen fühlte dass dies zu früh sei und wollte das Ritual am Samstag machen.

Nun aus organisatorischen Gründen war es dennoch wichtig dies die nächsten zwei Tage festzulegen, damit wir die Einladungen über einen weiteren Kontakt den Mai hergestellt hatte zu versenden. Dieser Kontakt war Gabriela. Eine wunderbare Frau aus Deutschland die bereits seit 14 Jahren hier auf den Inseln lebte. Wir würden sie in zwei Tagen treffen, um mit ihr über das Ritual und unsere Arbeit zu sprechen. Kilain spürte ganz genau, dass sie die richtige Person war, die auf den Inseln hier als Schlüsselperson für das Kollektiv stehen würde. Auf Gran Canaria ging es um den männlichen Pol, hier auf La Palma ging es um den weiblichen Pol im kollektiven Bewusstsein.

Auf Gran Canaria konnte ich, was die Zeitplanung des Rituals betrifft mich ganz auf Kilains Intuition verlassen. Das war hier sehr gut möglich, da wir uns auf dem männlichen Pol befanden. Da es bei dieser Aufgabe hier aber eben um das männliche und weibliche Gleichgewicht ging, hatten Kilain und ich die Aufgabe in uns selbst auch dieses Gleichgewicht herzustellen und natürlich zwischen uns. Auf Gran Canaria war es also auch möglich, der männlichen Intuition zu folgen. Hier auf La Palma ging es aber um den anderen weiblichen Pol und so mussten wir hier, in uns den weiblichen Qualitäten mehr Raum geben. Dies gelang mir natürlich einfacher, da ich eine Frau bin. Kilain hingegen war zu Ziel orientiert geradlinig und eben zu schnell. Da wir dies aber nicht gleich erkannten, führte das zu Spannungen in unserem Miteinander sein. Kurz um, wir bekamen uns die Wolle. Es ging schlichtweg darum wer hat wie die Führung. Er wollte war am Donnerstag und ich am Samstag das Ritual machen. Es dauerte eine ganze Weile, bis er mithilfe der Seelen der Guanchen das Problem erkannte. Er sah die unterschiedlichen Zeit Ebenen und auch den Unterschied zwischen dem Bewusstsein dieses Urvolkes und der Spanier. Ich war sehr erleichtert als er erkannte, dass es wie eine erneute Vergewaltigung im Bewusstsein dieses Volkes sein würde, wenn wir das Ritual bereits am Donnerstag durchführen würden. Nun konnte er auch verstehen, warum ich so dringlich auf Samstag bestanden hatte. Als Belohnung zeigte uns die Seele einer Guanchen Frau ein Versöhnungsritual. Die Frau als Stellvertreterin der großen Mutter sitzt dabei auf dem Boden im Schneidersitz. Der Mann setzt sich auf ihren Schoß und beide umarmen sich und bewegen sich wiegend hin und her. Das Ganze geht so lange bis kein Gefühl von Groll zurückbleibt. Das taten wir und es fühlte sich wirklich gut an.
Am nächsten Morgen, zeigte uns diese liebevolle Seele ein weiteres Ritual, das zu Beginn des Essens getan wurde. Die Frau als Symbol für die Nahrungs spendende Quelle, gab den ersten Bissen dem Manne. Der Mann wiederrum gab den ersten Bissen seiner Mahlzeit der Frau als Symbol dafür, dass er einen Teil zurück gibt von dem was er erhalten hat. Beide wiederrum gaben den Kindern die ersten Bissen der Mahlzeit. Man fütterte sie nach dem Prinzip wie kleine Vögel die den Schnabel aufsperren. Danach war die Mahlzeit für alle frei eröffnet. Ich fand es einen wunderschönen Einblick in deren Kultur und in deren kindliche und naturverbundene Natürlichkeit. So begannen auch wir unser Frühstück mit diesem Ritual.
Kilain war heute trotz seiner Einblicke und Erkenntnisse nicht damit zufrieden, dass wir das Ritual am Donnerstag nicht machen würden. Irgendwie wollte er sich nicht meiner Führung hingeben. Ich meditierte und da erschien mir die Seele von Mutter Erde sehr klar, sie bat uns in diesem einen ihrer Bäuche, der die Calderra war, drei volle Tage und Nächte zu sein und zeigte mir auch, dass die Seelen der Guanchen in der Calderra in einer Schicht festhingen und daran gehindert wurden in eine höhere Dimension zu gehen. Mit dem Ritual sollten wir ein Tor öffnen und diesen Seelen ermöglichen in die höhere goldene Dimension zu gehen. Na da hatten wir ja beide Recht dachte ich, denn dieser Zeitraum war Donnerstag bis Samstag.   

Gabriella
 wir hatten also gerade rechtzeitig die Informationen erhalten, um der Organisatorin ihr Name ist Gabriella, mitteilen zu können, wann wir das Ritual durchführen wollten. Heute war Dienstag, vormittags hatte ich in der Meditationen die Informationen erhalten. Heute Abend hatten wir eine Verabredung mit ihr. Gabriela ist eine deutsche Frau, die seit 14 Jahren auf den Kanaren lebt. Sie leitet dort ein spirituelles Zentrum und hatte sich angeboten, für uns die Kontakte zu interessierten Menschen herzustellen. Es traf sich wieder einmal gerade richtig, dass an diesem Tag der Gärtner des Hauses, mit seinem Auto genau in die Stadt fahren würde, in der wir uns mit Gabriella treffen wollten. Wir nahmen also sein Angebot uns mit in die Stadt zu nehmen dankend an. An einer kleinen Wallfahrtskirche die der göttlichen Mutter gewidmet ist, hatten wir unseren Treffpunkt vereinbart. Wir waren ein bisschen früher angekommen und erfüllten die Atmosphäre dieses stillen Ortes. Es ist schön zu fühlen, dass die Verehrung für den weiblichen Aspekte Gottes im Christentum nicht gänzlich untergegangen ist. Der Marien Kult ist sozusagen ein Überbleibsel der Göttinnen Verehrung aus den Zeiten vor dem Christentum. An Orten, an denen der Mutter Erde in alten Religionen gehuldigt wurde, hat das Christentum die Verehrung für das weibliche oft nicht abschaffen können. So ist man dazu übergegangen in Maria das göttlich weibliche zu Ehren. Oft wird Maria stellvertretend für den Aspekt der Jungfrau der Göttin dargestellt und verehrt. Betrachtet man sich die Marien Darstellungen an verschiedenen Orten kann man dennoch auch die vier Aspekte der Göttin wieder finden. Dies drückt sich jeweils in der Kleidung oder in der Symbolik der Gegenstände aus die die Maria Statue bei sich trägt. Doch an dieser Stelle möchte ich nun nicht tiefer darauf eingehen, könnte ich doch ein ganzes weiteres Buch damit füllen.

Nun zu Gabriela, als wir uns trafen war dies wieder einmal eine Begegnung, bei der ich hätte schwören können, erst gestern einen tiefen und innigen Austausch mit ihr gehabt zu haben. Kilain und Gabriella ging es da nicht anders. Wir gingen gemeinsam in ein kleines Café und saßen bei spanischen Tapas zusammen. Wir erkannten, dass unsere Wahrnehmung, Gabriella sei die Schlüsselperson mehr als zutreffend war. Wie ich bereits erwähnt habe, sind Schlüsselpersonen Menschen, die sich in bestimmte soziale Umstände, des Kollektivs hinein begeben haben, um diese durch ihr eigenes Wirken und erleben zu transformieren. Gabriela hat sich hier auf der Insel einerseits zutiefst mit den Guanchen Seelen verbunden und andererseits in ihrem Wesen einen starken Kontakt zur Göttin gefunden. Zudem ist sie sehr medial und hat hellsichtige und Heiler Fähigkeiten. Hier auf der Insel, hat sie zuletzt als Geburtsbegleiterin bei natürlichen Geburten mitgeholfen. Als er ihr von unserem Vorhaben berichteten, war sie zutiefst berührt und spürte sofort in ihrem innersten, dass die vielen Jahre in denen sie bereits an der Heilung des weiblichen Kollektivs hier auf der Insel gearbeitet hatte, nun einen entscheidenden Durchbruch erfahren würde. Ich gab ihr den Kristall in die Hand, den ich durch das Sonnenbewusstsein für meine Arbeit in der Kraft des Heiligen Geistes geweiht bekommen hatte. Sofort entfaltete sich das Bewusstsein unserer Seelen im EINEN Geiste des Christus selbst und uns standen Tränen des Erkennens in den Augen. Wir wussten, dass wir uns hier verabredet hatten, um diese Arbeit zu tun. Auch Kilains Seele entfaltete seine Präsenz und ich konnte mit ansehen, wie Jesus mit seiner Seele gemeinsam Gabriella Informationen zukommen ließ, welche für ihr erkennen wichtig waren. Gabriela hatte vor einigen Monaten ein Schockerlebnis gehabt, ein tatsächliches Ereignis, bei dem sie mit dem männlichen Kollektiv der Insel zusammengestoßen war. Aufgrund ihrer Tätigkeit als Geburtshelferin, bei der sie nur Geburten begleitete, bei denen nur natürliche Mittel zur Unterstützung dienen, war sie in Verruf geraten. Man wollte auf der Insel natürliche Geburten ohne Aufsicht eines Arztes nicht dulden. So hatte sie damit zu tun das intensiver Rufmord betrieben wurde. Sogar in den Zeitungen war eine große Kampagne gegen natürliche Geburten angelaufen. So kam es vor dass auch in ihrem Auto die Reifen öfter platt gestochen wurden. Während sie dies erzählte, konnte ich den emotionalen Schock spüren, den ihre Weiblichkeit dadurch erlitten hatte. Ich kann nicht genau sagen was nun geschehen ist, aber es musste eine Vereinbarung auf einer höheren Ebenen unserer Seelen gewesen sein, die nun zum Tragen kam. Denn ihre Seele bzw. einen Aspekt Ihrer Seele begann sich nun über mein Kronenchakra in meinem Körper hinein zu bewegen. Ich beobachtete die ich von dem guten Gewissen dass dies schon seine Richtigkeit habe, verabschiedeten wir uns nach diesem Gespräch und ein Teil ihrer Seele ging mit mir. Als ich mit Kilain auf dem Weg zum Bus war, begann meine Seele mit Gabriella Seelenanteil bereits zu arbeiten. Es war der Seelenanteile, der den Schock getragen hatte, mir wurde übel, aber ich wusste, dass ich für sie nun dies transformieren würde, damit sie in der Lage war, ihrer Aufgabe als Schlüsselperson gut umsetzen zu können. Auf dem Weg nachhause redete meine Seele mit ihrem Seelenanteilen unentwegt, und durch das Licht der Sonne wurden die Schock Energien transformiert. Auch als wir zuhause angekommen waren, ging die Arbeit mit Gabriella noch weiter. Kilains Seele begann nun mit mir als Mittler auch mit Gabriella Seelenanteil zu arbeiten. Im Groben und Ganzen waren wir die halbe Nacht damit beschäftigt, diesen Schock zu lösen und sie über eine bestimmte Schwelle der Angst, in die Freiheit und das Vertrauen zu geleiten. Als die Heilearbeit mit ihrem Seelenanteil beendet war, spürte ich wie dieser Anteil wieder intensiv in Gabriella als Person integriert wurde. Später berichtete sie uns, dass sie die ganze Nacht sehr energetisch aufgeladen war und viele Prozesse durchlebt hatte, die ihr geholfen hatten, sich nun wieder stabiler und vertrauensvoller zu fühlen.
Wir verabredeten uns, für Freitag auf dem Zeltplatz, in der Calderra. Sie würde zwischenzeitlich, die Einladung für das Ritual per Mail verschicken.

Der Weg in die Calderra
Am nächsten Morgen, war der Tag der Abreise. Wir wussten es wäre günstig ist um 2:00 Uhr das Haus zu verlassen, da wir noch das Touristenzentrum aufsuchen mussten, um uns eine Genehmigung zu holen, die wir benötigten um auf dem Campingplatz in der Calderra zu bleiben. Um in die Caldera selbst zu gelangen, wäre es günstig spätestens um 17:00 Uhr an dem Punkt anzukommen, von dem aus der kürzester Wanderweg in die Caldera losging. Denn von dort aus waren es noch einmal 2 h Fußmarsch bis zu dem Campingplatz. Da wir aber vorher die Genehmigung holen mussten, hatten wir eine Fahrt vor uns ca. 50 km in die entgegengesetzte Richtung. Um es noch einmal genau zu erläutern 50 km bis zum Einstiegsort und weitere 50 km in die andere Richtung, um an die Genehmigung zu kommen. Busfahrplan hatten wir keinen und überhaupt hatten wir uns noch keine Gedanken gemacht, wie wir dies bewerkstelligen wollten. Ich für meinen Teil wusste nur, Mutter Erde will uns an diesem Abend in ihrem Bauch willkommen heißen, also wird auch alles nötige dafür arrangiert werden. Im Endeffekt kamen wir gegen 16:30 Uhr an der Hauptverkehrsstraße mit Sack und Pack an als wir uns entschieden haben zu trampen, statt auf einen Bus zu warten, dauerte es nicht lange und ein deutsches Pärchen hielt mit Ihrem Mietwagen an. Diese zwei Foren uns die Hälfte der Strecke und als wir dort am Straßenrand standen und auf eine weitere Möglichkeit warteten zum Touristenzentrum zu kommen, hielt bereits das zweite Auto nach kurzer Zeit. Ein zweites deutsches Pärchen vor uns direkt bis vor das Touristeninformationszentrum. Dort angekommen es war mittlerweile 17:30 Uhr, fragte uns das Personal ob dir sicher sein dass wir ab heute den Aufenthalt auf dem Campingplatz wünschten ihrer Ansicht nach  war es doch ein bisschen spät, um noch bis zum Campingplatz an diesem Tage kommen zu können. Ich war mir sicher es wäre kein Problem. So besuchten wir dort noch eine ordentliche Toilette und verließen dann das Zentrum. Gerade als wir an die Straße kamen, kam ein Linienbus gefahren der genau zu dem Ort fuhr, zu dem wir mussten. Unser Glück war, dass ein Mann genau an dieser Stelle hier aussteigen wollte, so dass der Bus hielt. Kilain begann zu rennen, ich hinterher und als ich gerade an dem Mann vorbei kam, der aus dem Bus gestiegen war, sagte dieser lustigen Ton zu mir: ich habe nur gedrückt damit sie hier einsteigen können. Innerlich gar nicht zu schmunzeln wie Muttererde das alles so getimed hatte. So saßen wir in den Bus und fuhren in die Stadt Los LLanos. Uns war klar dass wir einen dieser Stadt angekommen waren, keinen weiteren Bus finden würden der uns um diese Uhrzeit noch zu der Einstiegsstelle bringen konnte. So trafen wir die Entscheidung nach einem Taxistand zuschauen. Als Wir in Los LLanos ankamen, war uns nicht klar, wo wir hier ein Taxistand finden könnten. Kilain des Intuition sagte uns wir sollten an der zweiten Bushaltestelle des Ortes aussteigen. Das taten wir. Unsere dicken Rucksäcke auf dem Buckel, schwankend aus dem Bus steigend, drehten wir uns fast im gleichen Atemzug in die entgegengesetzte Richtung. Wir blickten direkt auf eine Tankstelle. Und oh Wunder, an dieser stand gerade ein Taxi. Kilain und ich schauten uns an. Mir war völlig klar das dieses Taxi genau das Richtige für uns war. So gingen wir zu dem Taxifahrer und mithilfe des Tankwarts, der beim übersetzen half, war es uns möglich einen guten Preis auszuhandeln. Nun hatte uns der Taxifahrer noch weitere 21 km bis zum Einstiegspunkt in die Caldera zu fahren. Als wir dann endlich an dem Einstiegspunkt oben ankamen, war es 18:30 Uhr. Jedem, dem wir später erzählten wie dies alles so Hand in Hand gelaufen war, war erstaunt und wir waren das, wenn wir mal später darüber nachdachten auch. Schließlich hatte man uns prophezeit in dieser Zeit dies nie schaffen zu können und es war tatsächlich so geführt gewesen, dass wir nicht einmal länger als 5 min hatten warten müssen.

Nun der Einstieg in die Caldera ging über einen kleinen Pfad, der ca. 30 cm breit war. Hauptsächlich hatten wir Berg ab zu laufen. Die Landschaft pur war ursprünglich, wild, natürlich und schön. Mit teilweise sehr alten Pinien, von kargen Büschen, bis hin zu Feigenkakteen und immer wieder auch felsiges Geröll zielte diese Landschaft. Zu unserer linken Hand ging der Berg steil hinauf, zu unserer Rechten fiel er mal stark und mal sanfter hinab. Nach einer Weile kamen wir zu einem kleinen Wasserfall, hier machten wir eine Pause ich packte meine Kristalle aus der Tasche und legte sie in das fließende Wasser. Das war ein Gefühl wie ahhhhhh, jetzt sind wir erst mal angekommen und hallo Mama hier sind wir. Es begann zu dämmern und wir liefen weiter in die Caldera hinein. Als die letzten Sonnenstrahlen verschwunden waren begann der Vollmond über dem Rand der Caldrerra groß und rund aufzugehen. Es war traumhaft. Bis dahin hatte ich mir nicht einmal Gedanken gamacht, wie genau dies nun alles zeitlich im großen Plan eingewoben war. Doch als der Vollmond hier über dem Rand der Caldrerra aufging und die ganze Landschaft in silbernes Licht tauchte wurde mir das Ausmaß bewusst. Atemberaubend war das und das passiert mir in meinem eigentlich so relativ normalen Leben. Naja relativ normal ist mein Leben wohl augenscheinlich nicht unbedingt.
Der Vollmond leuchtete uns den Weg so hell und wäre dies nicht gewesen, hätten wir wirklich ein Problem gehabt diesen Abstieg in die Calderra gefahrfrei tun zu können.
Man hatte uns gesagt, dass wir zwei Stunden brauchen würden, doch mittlerweile waren wir bereits zwei Stunden unterwegs. Da die ab und an aufgestellten Wegweiser aber dennoch in die Richtung zeigten in die wir gingen, waren wir uns sicher uns nicht verlaufen zu haben. Es war ziemlich warm, hauptsächlich weil wir so schweres Gepäck trugen und Kilain wurde immer stiller und grummeliger. Er hatte es auch wirklich nicht so einfach, denn er hatte wahrhaft viel zu schleppen, da er unsere Lebensmittel mit sich trug. Nach weiteren 2 Stunden Fußmarsch kamen wir relativ platt am Campingplatz an.
Da war nur noch hinlegen und schlafen. In dieser Nacht durchdrang mich eine intensive und doch sanfte rot magenta Farbene Energie. Sie stieg von den Füßen an hinauf in meinen Körper, durchdrang jede meiner Zellen und brachte mich in die Vibration der Göttin. Warm, durchströmt, gut gelaunt und erholt wachte ich am nächsten Morgen auf. Kilain gings da anders. Er war nicht so gut drauf und hatte das Gefühl krank zu werden. Am liebsten wollte er einen ganz gelassenen Tag im Bett bzw. Schlafsack verbringen.

Der Idafe  
Am Nachmittag dieses Tages war ich unternehmungslustig und hatte das Gefühl schon einmal die Gegend erkunden zu wollen. Am liebsten schon Richtung Idafe laufen und nach dem Steinkreis Ausschau halten, hatte ich so im Gefühl. Und mir war so, wie ein lockeren Spaziergang unternehmen und nebenbei den Ort finden, an dem wir das Ritual tun könnten..................
FORTSETZUNG IM BUCH "Weg der Sonne" bald im Buchhandel erhältlich.
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